Tornado-Katamaran gegen Mistral-Surfboard

Freitag, der 13.10.23 ist für die DLRG Bad Zwischenahn trotz des bösen Glaubens der Bevölkerung kein Unglückstag gewesen. Eine Spende in Höhe von 1500 Euro wurde übergeben. Aber jetzt noch einmal alles von Anfang an:

Die Baumschulisten Jan-Dieter Bruns und Jan-Dieter zu Jeddeloh kennen sich schon seit Jahrzehnten und haben als gemeinsames Hobby den Wassersport für sich entdeckt. So wurde Anfang der 80er Jahre als der Surfsport seine Hochphase hatte der erste Wettkampf zwischen den beiden  ausgetragen. Die Kontrahenten starteten damals mit ungleichen  Voraussetzungen: Jan-Dieter Bruns mit einem Katamaran der  „Tornadoklasse“ und Jan-Dieter zu Jeddeloh mit einem Surfboard der „Mistralklasse“. Beide Wassersportgeräte sind olympisch.  Es ging darum, wer das Zwischenahner Meer als Erster durchquert  hat. Start war in Bad Zwischenahn und Ziel Dreibergen. Im Rahmen des diesjährigen Absegelns des Zwischenahner Segelklubs -ZSK- am Samstag, 30.09.2023, ist dieser Segelwettstreit noch einem aufgelebt. Die Regattaleitung hat der langjährige Regattaleiter des ZSK 
 ietmar Hobbie übernommen und die Moderation hat der langjährige ehemalige Vorsitzende des ZSK, Dr. Wolfgang Helmich, professionell durchgeführt. Zum Start des Wettkampfes blies Sabine zu Jeddeloh das Jagdhorn. Als Siegprämie winkten ein 50 Liter Fass Bier und Bratwürste. Das Rennen der beiden Olympioniken ging unentschieden aus. Die Teilnehmer des Absegelns freuten sich natürlich über den Wettkampf und das daraus resultierende Bier und die Bratwurst. Der Wetteinsatz aller Teilnehmer und Besucher des Absegelns wurde großzügig von den segelbegeisterten Baumschulisten, verdoppelt. Alleine 500 € sind durch den Unternehmer Albertus van den Bergh ( McDonalds ) als Wetteinsatz dazu gesteuert worden.
Somit konnten am jetzigen Freitag, 13.10.2023, Jan-Dieter Bruns und Jan-Dieter zu Jeddeloh bei der DLRG-Station in Rostrup, stolze 1500 Euro in einer Spendenbox an Christian Drieling und Ralf Zimmermann von der DLRG Bad Zwischenahn übergeben. Die DLRG verwendet dieses Geld für die Folierung eines neu angeschafften, gebrauchten Einsatzbusses. Wie Ralf Zimmermann betont, „kam die Spende gerade richtig. Der Einsatzbus aus den 90er Jahren hatte plötzlich seinen „Geist“ aufgegeben und man benötigte umgehend ein neues Fahrzeug. Da es aber rückwirkend keine Zuschüsse gibt, die nicht vorher beantragt worden sind, musste man an das „Sparbuch“ der Wasserretter gehen. Der plötzliche Ausfall des Fahrzeugs war nicht vorhersehbar gewesen. Somit freuten sich Drieling und Zimmermann besonders über das unverhoffte Geld.

Der versierte Beobachter fragt sich natürlich, ob dieses Rennen tatsächlich oder nur fiktiv stattgefunden hat? Ging es vielleicht nur um die „gute Sache“? Die Olympioniken, der Regattaleiter und der Moderator wehren sich vehement gegen diese Art von Spekulationen.